Es ist schon ein wenig bedenklich, wenn unmittelbar nach Freigabe der Abschußerlaubnis der Problembär betroffen zu Boden sinkt, vorherige wochenlange Bemühungen mit Betäubungsgewehr, Hunden und finnischen Bärenjägern hingegen fruchtlos scheiterten. Schade, Problembär JJ1 ware eine Bereicherung der Natur und der Presselandschaft und hätte etwas Besseres verdient gehabt. Der Braunbär war am Montagmorgen gegen 4.50 Uhr im Rotwandgebiet oberhalb des Spitzingsees aus ca. 150 Metern kaltblütig erschossen worden.
Bild: HellasX – JJ1 im Münchner Museum Mensch und Natur (Schloss Nymphenburg in München)
Ist doch seltsam, wochenlang nur Misserfolge und kaum ist der Bär zum Abschuß freigegeben, da kracht’s. 4.50 Uhr soll es passiert sein, in der absoluten Morgendämmerung, der Sonnenaufgang ist erst eine halbe Stunde später. Da war wohl jemand ganz heiss auf den Abschuß. So ein Problembär ist sicherlich eine einmalige Jagdtrophäe. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
Robert Hartl meint
Genau meine Meinung.
Das tollste ist aber die multimediale Posse. Da würden in Österreich ja die Nachrichten 30 Minuten dauern.
Die ARD strahlt Di sogar noch eine Sondersendung aus. Also bitte.